So fing es an.

Nicht Aktuell, eher Geschichte.

Erinnerungen.

Am 04. Oktober 1978 übernahmen wir von der Familie Kamps die Gaststätte „Zur Post“ in Kevelaer. Wir, meine Frau damals 23 und ich mit 24 Jahren eröffneten eine uralt eingesessene Kneipe. Die Einrichtung von 1954 und die meisten Gäste noch älter. Wir wollten es so. Die Arbeit machte Spaß, doch nach 8 Jahren stand fest, so geht es auf dauer nicht weiter. Es sollte aber noch knapp zwei Jahre dauern bevor wir auch die Eigentümer davon überzeugt hatten.

April 88 der erfolgreiche Umbau. Mit einem Umbau der sich sehen lassen konnte. Wir bauten damals die, sorry  „geilste“ Kneipe von Kevelaer. Alt und Jung vermischten sich und das Durchschnittsalter wurde deutlich jünger. Es kam Leben in unsere Kneipe und dadurch natürlich auch bessere Umsätze. Aber auch hier stagnierten nach einiger Zeit unsere Umsätze. Man fragte sich, was kann und sollten wir noch ändern, sind die Preise in Ordnung usw. Wir verlängerten die Öffnungszeiten als nächstes schafften wir den Ruhetag ab und schafften so mit viel Aufwand, auch an Personal, besser Umsätze aber nicht bessere Rendite.

Eigentlich waren wir mit unserem Latein am Ende. Dann kam der Tag als ein Gast von seinem gerade beendeten Urlaub erzählte. Er beschrieb wieviel Spaß man über Tag am Strand und auch Abends an der Bar hatte. Die ließen sich immer was anderes einfallen, war sein Kommentar. Ich fragte nach und er erzählte von den „Spielchen“ die man dort organisierte. Mein anfänglich spärliches Interesse steigerte sich im Laufe der Erzählung. Der Gedanke „Spielchen“ in unserer Kneipe zu organisieren ließ mich nicht mehr los.

Fortsetzung folgt.